Evang.- luth. Katharinengemeinde Duingen

Im letzten Jahr 2020 war der Weltgebetstag der Frauen die letzten Veranstaltung, die vor der Corona-Pandemie und dem ersten Lockdown stattgefunden hat. Damals wurde der Gottesdienst in der katholischen Kirche „Guter Hirt“ in Duingen gefeiert.

In diesem Jahr ist – noch – alles anders. Die evangelischen Kirchengemeinden Coppengrave und Duingen luden zusammen mit der katholischen Kirchengemeinde „Guter Hirt“ zum Weltgebetstag 2021 in die Katharinenkirche ein. Diesmal war vieles anders. Die zahlreichen Besucher saßen auf Abstand, mit Masken, es durfte nicht gesungen und auch nicht, wie sonst üblich, nach dem Gottesdienst die landestypischen Speisen probiert werden.

Trotzdem war die Veranstaltung am ersten Freitag im März ein sehr schönes und informatives Erlebnis.

Thema des diesjährigen Weltgebetstag war das Leben der Frauen im Inselstaat Vanuatu. Vanuatu, nördlich von Australien gelegen, ist wie kein anderes Land vom Klimawandel und dem damit verbundenen Anstieg des Meeresspiegels bedroht. Zudem gibt es in dem Land häufig Wirbelstürme, die sich in ihrer Intensitivät auch schon mal zu Zyklonen verwandeln. Zudem gibt es für die dort lebenden Frauen ungleichmäßige Behandlungen gegenüber den Männern.

Das Titelbild des diesjährigen Weltgebetstages wurde von Julietta Pita entworfen und zeigt eine Frau, die sich schützend über ihr Kind beugt, währenddessen der Sturm das Paradies bedroht. Sie bezieht sich bei dem Bild auf den Zyklon „Pam“, der im März 2015 mit teilweise über 300 km/h über die Insel fegte und etliche Häuser zerstörte und Menschenleben kostete.

Ulrike Wyciok, Petra Woscholski und Dörthe Fricke präsentierten während der Veranstaltung Lieder und eindrucksvolle Fotos von der Insel, vom Inselleben und von der Schönheit, aber auch von der Bedrohung dieses einzigartigen Paradieses.

Herzlichen Dank für diesen etwas anderen, aber auch sehr eindrucksvollen Weltgebetstag der Frauen 2021.

Kirchengemeinde Duingen

Peter Seip

Am ersten Wochenende im Februar bescherte uns das Wetter eine ganz besondere Situation. Noch am Samstag konnte man den Vorhersagen der Meteorologen fast nicht glauben. Es sollte ein Wintereinbruch kommen, wie zuletzt in den 70er-Jahren.

Am Sonntag zeigte sich dann, dass die Prognose stimmte. Überall Schnee – am Anfang begleitet durch einen Schneesturm. Das Leinebergland verwandelte sich in kürzester Zeit in eine traumhafte Winterlandschaft – Schnee, wohin das Auge reicht.

Der Schnee verwandelte die Natur in fabelhaftes Winterwetter. Die Menschen blieben zuerst zu Hause, schaufelten die Gehwege so gut es ging frei, gingen viel raus, genossen die frische und kalte Winterluft und den Schnee. So sah man sogar auf den Straßen und den Feldwegen Wanderer, Schlittenfahrer und Langlaufbegeisterte.

Ein traumhafter Wintereinbruch …

Da der Schnee zu Beginn aber begleitet von einem Schneesturm über unsere Gegend kam, wurde vermehrt vor Flugschnee gewarnt. Flugschnee ist sehr feiner Schnee, der durch den Sturm auch durch das Dach auf Dachböden gelangte und sich dort sammelt. So wurden zum Ende der Woche unsere Dachböden in Kirche, Pfarrhaus und Gemeinehaus kontolliert – und tatsächlich, auf den Dachböden der Kirche und des Pfarrhauses war Flugschnee, der vor dem Tauen entfernt werden musste. Am Samstag versammelten sich daher einige ehrenamtliche Helfer, um den Flugschnee zu beseitigen. Einen herzlichen Dank für diesen Einsatz auch an Maria Sawatzky, Doris Ahrens und Jörn Andreas vom Kirchenvorstand Duingen, an Jens Ahrens, den Friedhofsgärtner Reinhard Kerzel und Friedrich Wöbbekind.

Kirchengemeinde Duingen

Peter Seip

Auch in diesem Jahr luden die Kirchengemeinden Duingen und Coppengrave zur gemeinsamen Winterkirche ein – fünf Gottesdienste an fünf aufeinander folgenden Sonntagen in allen fünf Kirchen und Kapellen in unseren Kirchengemeinden. In diesem Jahr stand die Winterkirche unter dem Motto „Kriminalfälle in der Bibel – von menschlichen Machenschaften und göttlichem Eingreifen“.

Am Sonntag, 24. Januar 2021, war der Winter passend zum Thema zurückgekehrt. Der Gottesdienst in Duingen, geleitet von Pastor Dr. Cornelius Meisiek, stand unter dem Thema „Der erste Totschlag“. Die Predigt befasste sich mit dem ersten Mörder in der Bibel. Kain erschlägt seinen Bruder Abel. Die Brüder gehören zwar zu einer Familie, gehen aber ganz unterschiedliche Wege. Kain und Abel geraten in Streit – bis die Situation eskaliert. Später bekennt Kain seine Untat und bekennt vor Gott, dass seine Sünde größer sei, als dass sie ihm vergeben werden könne. Nur ein neuer Weg kann das Unheil eines alt bekannten Weges zukünftig verhindern.

Wegen der Coronalage ist ein Gesang der Gemeinde aktuell nicht erlaubt. Stattdessen spielte Organist Volker Dehn zwei Choräle, die zur Epiphaniaszeit passten.

Herzlichen Dank für diesen Gottesdienst in dieser ganz besonderen Zeit.

Kirchengemeinde Duingen

Peter Seip